Den neuen Hospizbegleiterinnen- und begleiter konnten die Zeugnisse über den erfolgreich besuchten Kurs überreicht werden. Vorsitzender Jürgen Stadler bedankte sich bei den künftigen Aktiven für ihr Interesse und ihre Ausdauer.
Jürgen Stadler stellte dabei fest, dass die drei Männer und fünf Frauen es nun geschafft haben. „Sie haben es nun hinter sich und erhalten heute den verdienten Lohn für acht lange Samstage des Unterrichts, mit insgesamt 80 Lehrstunden in theoretischer Ausbildung sowie zehn Unterrichtseinheiten zur Vermittlung praktischer Kenntnisse im Rahmen von Besuchen in den Pflegeheimen des Landkreises. Mit der offiziellen Urkunde, die wir Ihnen nun aushändigen dürfen, wird Ihnen die erfolgreiche Teilnahme am Hospizbegleiter-Kurs bestätigt“, so der Vorsitzende.
Dieses Dokument sei der offizielle Nachweis, dass sich die Teilnehmerinnen das Rüstzeug für die Begleitung schwerstkranker Mitmenschen in ihrer letzten Lebensphase erworben haben. Indem sie Menschen an ihrem Lebensende die Möglichkeit eröffnen, ihre letzten Tage in der vertrauten Umgebung ihres Zuhauses zu verbringen und dabei möglichst in Würde und angstfrei sterben zu können, erfüllen Hospibegleiter eine wertvolle humanitäre und gesellschaftlich wichtige Aufgabe. Daher gelte den Absolventinnen große Anerkennung dafür, dass sie bereit waren und sind, sich dieser schwierigen Herausforderung zu stellen. Stadler bedankte sich für das persönliche Freizeitopfer. In gleicher Weise sprach er auch den Verantwortlichen und Lehrkräften dieses Kurses seinen Dank aus. An erster Stelle der Koordinatorin Hilde Witt, die gemeinsam mit Ingrid Reisinger diesen Kurs geleitet hat. Ein Dankeschön ging auch an Pfarrer Ortmeier, der die Teilnehmerinnen mit den Themen Seelsorge und Spiritualität am Lebensende vertraut gemacht hat, Dipl. Sozialpädagogin Johanna Pinkl, die Theorie und Praxis zur Kommunikation unterrichtet hat, der Palliativ-Care-Schwester Ingrid Schaffer, mit der eine Palliativ-Einheit besichtigt wurde.