Die Hospizgruppe Dingolfing-Landau will ihren Aufgabenbereich ausweiten. Künftig sollen auch Kinder palliativ betreut werden.
Die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) ist an uns herangetreten.
Bisher kümmert sich die Hospizgruppe ausschließlich um erwachsene Schwerstkranke und sterbende Menschen
und deren Angehörige.
Dies wäre die Chance, unser Angebot auszubauen.
Ausbildungsmöglichkeiten und Strukturen sind bereits vorhanden.
Man dient hier als Ansprechpartner für Eltern und Geschwister.
Die Eltern sollen, so gut es geht entlastet werden, damit sie Zeit haben, bei ihrem sterbenden Kind zu bleiben.
Deshalb betreut man auch Geschwister damit sie diese extreme Situation einordnen und verstehen können.
Die Ehrenamtlichen sind hier noch stärker gefordert, da die Betroffenheit wesentlich größer ist
als bei erwachsenen Palliativ-Patienten.
Wir wollen in dieser Krise eine Stütze sein.
Darum absolvieren derzeit zwei der aktiven Mitglieder eine spezielle Ausbildung an der Palliativakademie in Bamberg.
Wann genau die Hospizgruppe ihre neue Aufgabe angehen kann, steht noch nicht fest.
Herr Stadler geht davon aus, dass die Vorbereitungen noch bis ins nächste Jahr dauern werden.
Der Kooperationsvertrag wird derzeit noch überprüft.
Die Hoffnung auf einen eigenen stationären Hospiz-Standort in Landau wäre – laut Jürgen Stadler
evtl. mit einer dezentralen Lösung zu verwirklichen.
(Quelle: Landauer Zeitung/Schmid)