Zwei zerrissene Stahlblöcke auf dem Friedhof stehen für den Bruch im Leben.
Ein Sternenschweif darüber verbindet die Blöcke und symbolisiert die Überleitung/den oft einsamen Weg von Kummer zu Trost.
Das Kunstwerk an der Grabstätte für Sternenkinder auf dem Friedhof in Dingolfing ist einmal im Jahr der Treffpunkt für eine Andacht von Eltern und Angehörigen, deren Kinder vor oder kurz nach der Geburt verstorben sind.
In diesem Jahr fand sie am 30. November statt.
Der Tod eines Kindes ist für die Eltern ein extremer Einschnitt, der mit unermesslichem Schmerz verbunden ist“.
Mit diesen Worten eröffnete der Vorsitzende der Hospizgruppe Dingolfing-Landau Jürgen Stadler die ökumenische Andacht und erklärte, dass es so wichtig sei, dass es einen nahen Ort gebe, wo die Kinder begraben sind und die Menschen sie finden können.
Die sehr würdige Zeremonie wurde gemeinsam gestaltet von den Geistlichen Pfarrer Martin Martlreiter, Pfarrer Matthias Frör, Priester Guido Urbanski, Pastor Werner Bayer und von Sonja Urbanski, dem Vorsitzenden der Hospizgruppe DGF-LAN Jürgen Stadler sowie der Koordinatorin Hilde Witt.

Das Gefühl der Eltern, aus dem normalen Leben herausgerissen und alleine zurückgelassen worden zu sein, wurde von Pfarrer Frör in seinem Segen aufgegriffen.
Er sprach von dem Bedürfnis aufgefangen und in der schwierigen Zeit gestützt werden, die Stärke in sich durch Unterstützung wieder zu finden und zu erhalten, um wieder einem Weg zurück ins Leben zu finden.

Genau darin sieht die Hospizgruppe Dingolfing-Landau ihre wichtige begleitende Aufgabe.

Weiterführende Informationen zur Gruppe finden Sie unter www.hospizgruppe.info